
07/10/2025 0 Kommentare
Menschen in Halensee: Poträit Michaela Simon
Menschen in Halensee: Poträit Michaela Simon
Menschen in Halensee: Poträit Michaela Simon
# Neuigkeiten aus der Gemeinde
Veröffentlicht am Freitag, 1. August 2025 10:21

© Photo by Ryoji Iwata on Unsplash
Menschen in Halensee: Poträit Michaela Simon

Sechs Fragen, sechs Antworten
Porträt-Interview Michaela Simon
Michaela Simon, geboren 1959 in Berlin Kreuzberg. Die meiste Zeit meines Berufslebens habe ich in verschiedenen Gegenden Westdeutschlands verbracht. Seit Oktober 2023 lebe ich nun als Rentnerin mit meinem Mann wieder in Berlin, Halensee. Die Hochmeisterkirche ist sehr schnell zu meiner Heimatgemeinde geworden. Über die fast drei Jahrzehnte blieb Berlin für mich trotzdem immer Anlauf-, Ausruh-, Familien- und Erlebnisort. Ich bin ausgebildete Gemeindediakonin und Erzieherin sowie Heilpädagogin. Ich habe meinen Beruf sehr gerne ausgeübt.
- Was und wer hat Sie religiös geprägt?
Seit meiner Kindheit bin ich durch Kirchengemeinde sozialisiert. In meiner Familie spielte die Religion keine Rolle. Ehrenamtlich habe ich schon früh Verantwortung in der Kinder- und Jugendarbeit übernommen. Großen Anteil an meiner religiösen Entwicklung hatte die Gemeindediakonin in meiner Heimatgemeinde in Kreuzberg. Daraus folgte dann auch mein Wunsch die Diakoninausbildung zu machen.
- Was ist Ihnen am Glauben wichtig?
Zunächst einmal die grundsätzlich mitmenschlichen diakonischen Aspekte. Dabei ist der Mensch Jesus, der vorgelebt hat wie das gehen kann, eine göttliche Modellfigur, an der ich mich ausrichten kann.
Außerdem ist es wichtig für mich, dass mein Glauben etwas mit meinem konkreten Leben zu tun hat. Also Achten der Schöpfung, Respekt vor allen Menschen und gnädig sein mit mir selbst, auch wenn ich immer wieder mal scheitere.
- Was schätzen Sie an der Halenseegemeinde?
Mit gefällt die Vielfältigkeit in der Gemeinde. Die verschiedenen Gottesdienstangebote, die musikalische tolle Begleitung, der Innenraum der Kirche inklusive des großen Altarbildes und die Offenheit, mit der mir von Anfang an von verschiedenen Gemeindegliedern begegnet wurde. Besonders schätze ich die Taizéandachten und die Meditationsgottesdienste.
- Was wünschen Sie sich von der Gemeinde?
Wünsche habe ich gar keine. Vielleicht könnte ich dazu beitragen, das Thema Umwelt aktiver in die Gemeinde zu tragen.
- Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
Zwei Themen sind bei mir stark vertreten, das sind Erstens Sport und Bewegung und Zweitens Kinobesuche und Kultur allgemein. Gerne treffe ich Freunde und koche sehr gerne.
- Was möchten Sie in Ihrem Leben noch machen?
Zufrieden sein und bleiben. Das Aufwachsen der Enkelkinder miterleben und mitgestalten. Dazu beitragen, dass das Zusammenleben da, wo ich es beeinflussen kann, friedlich bleibt.
Das Interview führte Joachim Krätschell
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