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Menschen in Halensee: Poträit Johannes Lachmann
Menschen in Halensee: Poträit Johannes Lachmann
Menschen in Halensee: Poträit Johannes Lachmann
# Neuigkeiten aus der Gemeinde
Veröffentlicht am Dienstag, 1. April 2025 10:21

© Photo by Ryoji Iwata on Unsplash
Menschen in Halensee: Poträit Johannes Lachmann
Sechs Fragen, sechs Antworten
Porträt-Interview Johannes Lachmann

Johannes Lachmann, geboren 1992, wuchs in der Oberlausitz auf. Die Neugier auf die Großstadt verschlug ihn 2012 nach Berlin. Nach knapp 13 Jahren und zwei Kindern hat diese sich etwas gelegt. In Halensee ist er seit 2021 zu Hause. Der gelernte Krankenpfleger studierte Gesundheitswissenschaften an der Charité. Mit seiner Tochter Gabriella ist er seit letztem Jahr häufiger sonntags in der Kirche anzutreffen.
- Was und wer hat Sie religiös geprägt?
Ich bin evangelisch aufgewachsen, wurde getauft, Junge Gemeinde, Konfirmation. Dann wurde es um meinen Glauben allerdings lange sehr ruhig. Gar nicht so sehr aus konkreten Gründen; andere Dinge waren in meinem Leben einfach wichtiger. Meine zweite Prägung - dieses Mal eher von innen als von außen – kam ganz spontan vor etwa anderthalb Jahren, während meiner zweiten Elternzeit. Ich kann gar nicht sagen, was genau der Auslöser war. Es hat einfach “klick” gemacht und seitdem finde ich mich auf einer Reise zu Gott wieder. Unerwartet, aber spannend.
- Was ist Ihnen am Glauben wichtig?
Ich bin aktuell in einer Phase meines Glaubens, in der ich zunehmend verstehe, wie viel besser die Dinge gelingen, wenn ich sie in Gottes Hände lege. Der Glaube gibt mir die Gelassenheit, loslassen und annehmen zu können.
- Was schätzen Sie an der Halenseegemeinde?
Vieles! Als musikalisch interessierter Mensch ist mir zuerst die phantastische Musik von Christian Hagitte aufgefallen. Schnell kamen weitere Dinge wie zum Beispiel das gemeinsame Pellkartoffelessen, die Gemeindefeste, die Familien- und Kindergottesdienste, Aufführungen, Konzerte, ... dazu. Da steckt ganz viel Engagement vieler Menschen drin – das spürt man!
- Was wünschen Sie sich von der Gemeinde?
Gute Frage... Ich denke tatsächlich gar nicht so sehr in der Kategorie “Was können andere für mich tun?”. Vielleicht so: Ich würde mich sehr darüber freuen, mich bei passender Gelegenheit und wo es sinnvoll ist, in die Gemeinde einzubringen.
- Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
Ich verbringe sehr gern Zeit mit meiner Familie. Die Welt noch einmal durch Kinderaugen sehen zu dürfen, ist ein Geschenk. Es wird nie langweilig! Ich spiele unheimlich gern Go, ein fernöstliches Brettspiel. Die restliche Zeit verbringe ich mit Lesen.
- Was möchten Sie in Ihrem Leben noch machen?
Wenn ich überlege, gibt es tatsächlich gar nicht so sehr viel, was ich unbedingt erleben muss. Natürlich möchte ich gern meine Kinder aufwachsen sehen und Zeit mit den Menschen um mich herum verbringen; miterleben, wie sich alles so entwickelt und dabei im Rahmen meiner Rolle einen positiven Beitrag in der Welt leisten. Aber ich habe für mich selbst gar keine große “Agenda”. - Doch! Ich würde unglaublich gern mit einem Segelschiff ein Weltmeer besegeln!
Das Interview führte Joachim Krätschell
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