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Menschen in Halensee: Poträit Nicole Woodgett
Menschen in Halensee: Poträit Nicole Woodgett
Menschen in Halensee: Poträit Nicole Woodgett
# Neuigkeiten aus der Gemeinde
Veröffentlicht von Timo Wolff am Sonntag, 1. Dezember 2024 10:21
© Photo by Ryoji Iwata on Unsplash
Menschen in Halensee: Poträit Nicole Woodgett
Sechs Fragen, sechs Antworten
Porträt Nicole Woodgett
Nicole Woodgett, geboren in Berlin, ist verheiratet und hat zwei Söhne. Sie lebte viele Jahre in Frankfurt/M. und in Radolfzell am Bodensee, bis es sie wieder nach Berlin zog.
Als gelernte Bankkauffrau arbeitete sie sieben Jahre bei der Berliner Sparkasse am Adenauerplatz. In Frankfurt am Main war sie stellvertretende Abteilungsleiterin der damaligen Investitionsbank des Landes Hessen, bis 2005 ihr erstes Kind geboren wurde. Nach der Elternzeit war sie in unterschiedlichen Unternehmen tätig. Parallel engagierte sie sich als Elternvertreterin im evangelischen Kindergarten Patmos in Steglitz. .
- Was und wer hat Sie religiös geprägt?
Spontan würde ich sagen, dass ich keinen Einfluss von Außen hatte. Ich habe mich schon immer zu Gott bekannt und viel gebetet, wenn ich dies auch nie aktiv nach außen getragen habe. Mein Konfirmandenunterricht in der Luisengemeinde hat mir immer viel Spaß bereitet, und auch in der Schule fand ich Religionsunterricht ansprechend. Mein „Konfipfarrer“ Bernd-Jürgen Hamann war sehr beeindruckend. Er fuhr Motorrad, das passte so gar nicht in mein Bild eines Pfarrers. Weihnachten waren wir als Großfamilie (ich habe 4 Geschwister) selten in der Kirche. Dies hat sich mit der Zeit geändert, und ich erinnere mich, wie ich als Teenager an einem Mitternachtsgottesdienst teilnahm, der sehr beseelend war. Dieser Moment ist bis heute sehr präsent.
- Was ist Ihnen am Glauben wichtig?
Der Glaube an das Gute, auch an nicht so schönen Tagen, sollte stets präsent sein. Das versuche ich zu leben. In Gesprächen definiert Glauben jeder anders – das regt zum Nachdenken und Innehalten an. Durch das vielseitige Angebot der Gemeinde habe ich einen besseren Zugang zu den Gottesdiensten erhalten und liebe es jedes Mal, diesen mit neuen Erkenntnissen zu verlassen und mich unter der Woche mit den Kollegen gedanklich auszutauschen.
- Wie sind Sie in die Halensee-Gemeinde gekommen?
Durch den Impuls, mehr mit Menschen arbeiten zu wollen, habe ich mich auf die Suche begeben. Ehrlich gesagt war ich damals sehr überrascht, auf die Gemeindeausschreibung zu stoßen. Sie hat mich aber sofort angesprochen, und ich habe noch am selben Tag mit Cornelia Benus-Dreyer telefoniert. Als ich dann im Vorstellungsgespräch auf ein zehnköpfiges Gremium stieß, wusste ich: Hier läuft alles etwas anders (lacht).
- Was wünschen Sie sich von der Gemeinde?
Durch den Impuls, mehr mit Menschen arbeiten zu wollen, habe ich mich auf die Suche begeben. Ehrlich gesagt war ich damals sehr überrascht, auf die Gemeindeausschreibung zu stoßen. Sie hat mich aber sofort angesprochen, und ich habe noch am selben Tag mit Cornelia Benus-Dreyer telefoniert. Als ich dann im Vorstellungsgespräch auf ein zehnköpfiges Gremium stieß, wusste ich: Hier läuft alles etwas anders (lacht).
- Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
Meine Freundschaften sind mir sehr wichtig. Außerdem gehe ich regelmäßig zum Sport und kümmere mich an den Wochenenden gerne um meinen Garten. Ich versuche nun, da mein älterer Sohn im Ausland ist, mir wieder mehr Zeit für das Lesen zu nehmen. Gerne gehe ich aber auch ins Theater und tanzen.
- Was möchten Sie in Ihrem Leben noch machen?
Reisen, reisen, reisen. Nächstes Jahr zum Beispiel steht eine größere Reise an. Auch möchte ich meine regelmäßigen Wochenendtrips mit meinen Freundinnen fortführen. Auf meiner To-do-Liste steht aber auch noch ein Gebärdensprachkurs. Also - mir wird nie langweilig.
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