Menschen in Halensee: Sechs Fragen – Sechs Antworten

Menschen in Halensee: Sechs Fragen – Sechs Antworten

Menschen in Halensee: Sechs Fragen – Sechs Antworten

# Neuigkeiten aus der Gemeinde

Menschen in Halensee: Sechs Fragen – Sechs Antworten

Porträt-Interview mit Jürgen Wandel

Uta Schumann ist gebürtige Berlinerin, verheiratet und Mutter einer erwachsenen Tochter. Seit vielen Jahren ist sie Mitglied des Gemeindekirchenrats und für Fragen rund um Geld und Haushaltsplanung die Ansprechpartnerin.

Was und wer hat Sie religiös geprägt?

Ich stamme aus einem Elternhaus, das nicht besonders religiös war, jedoch konservativ geprägt. Erst in der Grundschule habe ich über den Religionsunterricht, den ich bis in die Oberstufe besuchte, Einblicke in Glauben und Spiritualität bekommen.

2   Was ist Ihnen am Glauben wichtig?

Vor allem Anderen die Gemeinschaft im Geiste und der Austausch über Fragen und auch Schwierigkeiten im täglichen Glaubensleben.

Die verschiedenen Gottesdienste bieten mir die Möglichkeit mich auf das Wichtige zu konzentrieren und mich nach Innen zu führen.

Ich bin ein sehr kopfgesteuerter Mensch und habe im Alltag wenig Zeit, oder nehme sie mir nicht, auf das Göttliche in mir zu hören.

3  Wie sind Sie in die Halensee-Gemeinde gekommen

Eigentlich gehöre ich mit meinem Wohnsitz zur Daniel-Gemeinde.

Vor mehr als 20 Jahren gab es in der Hochmeistergemeinde zu den Marktzeiten eine Mittagsandacht. Diese war für mich als junge Mutter ein Ruhepol mit meiner kleinen Tochter. Die Andachten waren kurz und es wurde gesungen, was meiner Tochter immer gut gefiel. Ließ der Gesang mal länger auf sich warten, wurde Pfarrer Christoph von meiner Tochter nachdrücklich aufgefordert, dass es nun wohl wieder Zeit wäre für Musik.

Trotz des kleinen Wirbelwindes und der damit einhergehenden Unruhe, wurden wir von den Teilnehmenden herzlich aufgenommen, akzeptiert und ich fühlte mich sofort zugehörig.

Pfarrerin Benus-Dreyer sprach mich Monate später an und fragte, ob ich für den Gemeindekirchenrat kandidieren würde. Ich nahm freudig an, ließ mich umgemeinden und bin noch immer voller Engagement dabei.

Was wünschen Sie sich von Ihrer Gemeinde ?

Die vielen unterschiedlichen Gottesdienstformen möchte ich gern beibehalten und erweitern. Deshalb bin ich Teil des Teams, dass den parallel zum Hauptgottesdienst stattfindenden Kindergottesdienst vorbereitet und mit den Kleinsten feiert.

Auch würde ich gern wochentags und am frühen Abend kleine Andachten, Momente der Besinnung und musikalische Angebote außerhalb von Konzertformaten besuchen können.

Was machen Sie gern in Ihrer Freizeit?

Ich bin gern zu Fuß in Berlin unterwegs und genieße die Natur. Beim Lesen und Handarbeiten finde ich im Alltag Entspannung. Ich koche gern mit meiner Tochter und genieße die Zeit mit meiner Familie bei Brettspielen.

Was möchten Sie in Ihrem Leben noch machen?

Ich möchte mein Leben so einrichten, dass immer Zeit bleibt meine Freunde zu treffen. Ich möchte gern einmal die Nordlichter sehen.

Das Interview führte Pfarrer Krätschell








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